Ouff, jetzt hab ich mir mal wieder zwei Federn für meinen Flug ins Paradies verdient. Habe die Wikipedia-Seite für meinen Mann, Jean-Paul Janssen gebaut, den man in Frankreich den "Rembrandt der Kamera" nannte. Man möchte ja kaum glauben, wieviel freiwillige Arbeit hinter so einem Wikipedia-Artikel steckt. Die französische Fassung steht, d.h. gut dreiviertel des Artikels sind von mir.
Die deutsche Version befindet sich noch in der Warteschleife, d.h. ein charmater Wikipedianer wird ihn heute nacht redigieren, wegen der vielen französischen links in rot.
Und hier eine kleine Kostprobe von Jean-Pauls Talent, das ich während meiner Recherchen auf Youtube fand: Leider sind die Hochsee-Segelfilme irgendwo in den Archiven des französischen Fernsehens abgetaucht und Extremklettern, wie hier, ist nicht so mein Ding - anyway, doch wer sich dafür interessiert, der
findet hier einige tolle Szenen aus dem Vorgänger zu " La vie au bout des doigts" (Das Leben an den Fingerspitzen), mit dem Jean Paul in der Welt der Kletterer Geschichte schrieb. Hier also die Anfangs-Szenen aus OPERA VERTICAL
Doch zurück auf's Meer zum Hochsee-Segeln: da gibt es noch eine interessante Anekdote zu Jean Pauls 53 Minuten-Film "Pen Duick 3" :
Als Claude Lelouch (love-story ect.) den Film sah, da meinte er:
"Ein wunderschöner Film - aber nicht "kommerziell". "
Jedoch hatte er durch die spektakulären Aufnahmen Janssens dermassen Feuer gefangen, dass er den Bau einer 39 Meter langen Rennyacht mit drei Masten extra für die Transatlantik 1972 von Plymouth nach Newport USA finanzierte, ausgestattet mit den modernsten technischen Finessen der Zeit. Er taufte sie natürlich "Vendredi 13" (Freitag 13), Lelouchs Lieblingstag und Zahl. Seine Filmproduktion heisst "Les Films 13", seine Filmpremieren startet er am 13, vorzugsweise noch an einem Freitag.
Sein Plan: Die "Freitag 13" sollte die Transatlantik- Regatta unter höchster medialer Aufmerksamkeit gewinnen, um anschliessend der Star seines eigenen "kommerziellen" Segel-Films zu werden.
Doch diesesmal brachte ihm die 13 kein Glück: Lelouch's Filmprojekt scheiterte - und zwar ausgerechnet an Tabarlys "Pen Duick IV, gesteuert von Alain Colas, dem Skipper der Narragansett, auf der Jean Paul seinen ersten Segelfilm über das Tahitirace von Los Angeles nach Papeete drehte. Die " PenDuick IV", der Trimaran Eric Tabarly's, gewann die Regatta haushoch vor der sündteuren "Vendredi 13".
" Vendredi 13" in Wikipedia
Hier ein Zeitungsartikel vom Juli 2012 (in französisch), der schildert, was aus dieser Yacht geworden ist.
Als Claude Lelouch (love-story ect.) den Film sah, da meinte er:
"Ein wunderschöner Film - aber nicht "kommerziell". "
Jedoch hatte er durch die spektakulären Aufnahmen Janssens dermassen Feuer gefangen, dass er den Bau einer 39 Meter langen Rennyacht mit drei Masten extra für die Transatlantik 1972 von Plymouth nach Newport USA finanzierte, ausgestattet mit den modernsten technischen Finessen der Zeit. Er taufte sie natürlich "Vendredi 13" (Freitag 13), Lelouchs Lieblingstag und Zahl. Seine Filmproduktion heisst "Les Films 13", seine Filmpremieren startet er am 13, vorzugsweise noch an einem Freitag.
Sein Plan: Die "Freitag 13" sollte die Transatlantik- Regatta unter höchster medialer Aufmerksamkeit gewinnen, um anschliessend der Star seines eigenen "kommerziellen" Segel-Films zu werden.
Doch diesesmal brachte ihm die 13 kein Glück: Lelouch's Filmprojekt scheiterte - und zwar ausgerechnet an Tabarlys "Pen Duick IV, gesteuert von Alain Colas, dem Skipper der Narragansett, auf der Jean Paul seinen ersten Segelfilm über das Tahitirace von Los Angeles nach Papeete drehte. Die " PenDuick IV", der Trimaran Eric Tabarly's, gewann die Regatta haushoch vor der sündteuren "Vendredi 13".
" Vendredi 13" in Wikipedia
Hier ein Zeitungsartikel vom Juli 2012 (in französisch), der schildert, was aus dieser Yacht geworden ist.
Die Vendredi 13 |
Ja - those where the days :o)
Jean-Paul Janssen and his wife Edda Sörensen 1970 |
Mein 911- Acryl-Bild ist fast fertig, pünktlich zum 11. Jahrestag werde ich es Euch hier vorstellen.
1 Kommentar:
Danke. Schau ich mir an. Edda, Du dürftest eine der ganz wenigen Ehefrauen von Filmregisseuren sein, die das Werk ihres ehemaligen Gatten verlinken ... :) [Shbässle]
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