Gestern schrieb ich vom Kulturschock und traute mich gar nicht zu erwähnen, dass ich die ersten Tage in Bombay fast immer Tränen in den Augen hatte. Ich konnte mich gar nicht dagegen wehren, fühlte mich so ohnmächtig angesichts der unsäglichen Armut.
Glen beruhigte mich mit:
„Dont worry – you did not start the show“
und ich lernte schnell, nicht den aufdringlichen Bettlern etwas zu geben, sondern jenen, die ganz resigniert vor ihren paar Habseligkeiten auf der Strasse sitzen. Wenn ich einigen von ihnen ganz unerwartet 200 Rupien in die Hand drückte, den Gegenwert von 7 DM, konnten die damit fast einen Monat überleben.
Die Stadtverwaltung hatte Schilder aufgestellt:
" Gib keinem, der auch arbeiten könnte!"
Oder an der Viktoria Station, dem Hauptbahnhof von Bombay, ein Prachtbau aus kolonialen Zeiten, steht riesig:
"IN 1984 FOLLOW THE BIG BROTHER – HAPPY NEW YEAR"
Was natürlich herrlich zweideutig ist, denn der älteste Bruder hat in indischen Familien eine besondere Autorität.
Oder auf der Toilette eines ziemlich feudalen Restaurants hatte ein Witzbold an die Wand geschrieben:
"If god exists, its his problem"
Vor unseren Ausflügen in die Stadt pflückt mir Glen jetzt immer eine wunderbar duftende Frangipania-Blüte vom Baum . Die kann ich mir vor die Nase pressen wenn wir mit geöffneten Fenstern auf einem der langgestreckten Fly-overs über die Slums fahren. Der Gestank verschlägt mir sonst glatt den Atem, denn ich habe keine bereits daran gewöhnte Bombay-Nase, sondern solch einen feinen Geruchssinn, dass ich zum Beispiel zuhause im Wald schon hundert Meter im voraus die Brennnesseln riechen kann.
Gestern trafen wir im Leopold-Cafe einen jungen, hochgewachsenen Mann aus Tegernsee mit unglaublich naiv drein blickenden hellblauen Augen. Unterwegs nach Goa war er voll auf dem Abenteuertrip, denn er hatte es sich in den Kopf gesetzt, seinen Hund mit nach Indien zu nehmen, einen schwarzweißen Cockerspaniel namens Lionel - kein Hotel wollte ihn aufnehmen, überall: NO DOGS ALLOWED. Er war, noch völlig fertig von der langen Reise, geschlagene drei Stunden mit dem Taxi durch die Stadt gefahren, bis er endlich gegen ein fürstliches Bakschisch eines fand, das ihn samt Hund akzeptierte.
Er erzählte uns, dass Lionel, kaum aus dem Flughafen draussen, wie gebannt witternd stehen blieb und dann sofort den ersten Gulli anstrebte, wo er seine Nase so fest wie nur irgend möglich auf die eisernen Öffnungen presste, aus denen jener unglaubliche Gestank kam. Er war nur noch mit Gewalt von dem Gulli wegzuziehen, für ihn war das wohl das köstlichste Parfüm von dem ein Hund je träumen konnte. Seither blieb er auch an jeder Strassenecke wie angewurzelt stehen und schnüffelte den Hinterlassenschaften der Bombay-Köter hinterher, das soll ja so was, wie die Zeitung für Hunde sein und so erfuhr er wohl, was das 'Leben wie ein Hund' hier bedeutet.
Der Tegernseer war ganz verzweifelt und balancierte sichtlich am Rande eines Nervenzusammenbruchs, denn absolut nichts funktionierte, wie er es sich vorgestellt hatte. Er wollte eigentlich gleich weiter nach Goa fliegen, aber "NO DOG ALLOWED", dann versuchte er es an den Quais mit dem Dampfer, auch dort "NO DOGS ALLOWED". Glen gab ihm dann den Tipp, von wo aus der Bus nach Panjim abfährt, die nehmen sogar Ziegen und Hühner mit. Er warf die Arme gen Himmel und liess sich aufatmend in seinen Sessel zurückfallen: "Was für ein Glück, dass ich Euch getroffen habe."
Später schlenderten wir über einen der unzähligen Basars. Ich könnte mich glatt ruinieren, so viele verführerisch schöne, originelle indische Mitbringsel gäbe es zu kaufen. Nicht dieser windige Schrott, den man bei uns üblicherweise findet, nein, bestickte, handgefertigte Schuhe aus Radjestan, fein ziselierte Messingvasen-Krüge-Tabletts, Stoffe aus handgewebter Rohseide in den leuchtendsten Farben und , da konnte ich einfach nicht widerstehen: eine prächtige 4 Meter lange Tischdecke, mit hell- und dunkelblauen wunderschönen Ornamenten handbestickt aus weissem, schweren Leinen. Sie kam aus Kaschmir. Ich stupste Glen sachte in die Seite, während ich sie mir betrachtete und die Qualität überprüfte - das Zeichen, das wir ausgemacht hatten, wenn mir etwas sehr gefiel - und wir wanderten, so uninteressiert erscheinend wie möglich gemütlich weiter.
"Willst Du sie wirklich?"
"Ja, ja - unbedingt!" Dann ging Glen alleine zurück zu dem Laden und kam grinsend 15 Minuten später mit dem schweren Paket zurück: er hatte den Ladenbesitzer von umgerechnet 150 DM auf 45 herunter gehandelt.
Zuhause am Ocean View angekommen, trafen wir auf das nächste Nervenbündel: Glens Schwester, in Tränen aufgelöst. Ihr Mann hat höchstwahrscheinlich eine Affaire und streitet natürlich alles ab. Es ist schon sehr traurig, auch hier mit ansehen zu müssen, wie erniedrigend so eine Situation ist, wenn der Mann nicht mutig genug ist, ehrlich zu sein. Die arme Frau muss gegen Phantome kämpfen und vermutet so überall etwas hinter dem Busch. Sowas kann völlig verwirren und ihr Mann begreift das nicht. Ausserdem ist sie in ständiger Sorge, er könnte Mist bauen. Er verdient sein Leben mit dem Verkauf von Alkohol und das eigentlich gar nicht schlecht, aber manches mal begibt er sich in höllisch gefährliche Geschäfte und schmuggelt grosse Mengen aus Goa, wo Alkohol viel billiger ist als in Bombay – ganze Lastwagen Ladungen voll und darauf stehen drakonische Gefängnisstrafen. Also wenn er mal über Nacht wegbleibt kann es das eine oder das andere sein und die arme Frau dreht halb durch.
Wir hatten es gar nicht mitbekomen, dass er gestern nicht nachhause gekommen war. June erwähnte morgens beim Frühstück nur, er sei schon ins Geschäft gegangen, weil sie ihren Bruder nicht mit ihren Problemen belasten wollte. Doch inzwischen war es bereits später Nachmittag und immer noch kein Zeichen von ihm. Ausserdem waren wir um 9 Uhr auf eine Party eingeladen und wenn er nicht mitkäme, dann würde ihr die Gerüchteküche, die hier in Bombay anscheinend besonders phantasievoll eingerichtet ist, voll um die Ohren fliegen. June begann, von Schluchzen unterbrochen, ihrem Bruder das Herz auszuschütten, soviel verstand ich, sonst nichts mehr, da sie plötzlich anfing in Hindi zu sprechen. So fand ich es besser die beiden alleine zu lassen und ging ins Badezimmer.
Ich liebe die indischen Badezimmer: der ganze Raum ist gekachelt und in der Mitte des Fussbodens ein Abfluss. Ein Plastikschemel steht drin und ein grosser Plastikeimer, den man mit warmem Wasser füllt. Dann setzt man sich auf den Schemel, taucht einen Behälter in den Eimer und überschüttet sich, wobei man nach Lust und Laune herumspritzen kann, soviel man will, seift sich ein, shamponiert die Haare und übergiesst sich dann wieder mit Wasser. Das macht richtig Spass bei der tropischen Hitze. Dann ging ich in die Küche und liess mir von Ram Chandar einen Tschai zubereiten. Der alte Hausdiener, der aussieht, wie eine indische Ausgabe von Marthy Feldmann in ein weisses Tuch gehüllt, sagte: Yes, Memsahib“ das ist so ziemlich alles was er auf englisch sagen kann und „oh my goat“ womit er „oh mein Gott“ meint, aber es klingt wie „Oh meine Ziege“. Ram Chandar ist zur Zeit der glücklichste Diener in Bombay, denn Glen hatte ihm eine Armbanduhr mitgebracht, die er nun immer mit weit von sich gestrecktem Arm spazieren führte, wenn er auf den Markt ging, damit auch alle sehen konnten, welch schöne Uhr er besass.
"Oh my goat“ sagte er, als er mir den gewürzten Milchtee einschenkte und dabei machte er eine Kopfbewegung in Richtung Wohnzimmer, aus dem nun lautes Stimmengewirr drang. Ich verkrümelte mich mit meinem Tschai auf die Dachterrasse einen Stock höher und musste dabei über den in seine Decke gewickelten Gurka steigen, der vor dem Treppenaufgang schlief. Die Sonne war bereits untergegangen, die ersten Sterne leuchteten auf und vom arabischen Meer her wehte eine kühlende Brise den Bombay-Smog weg.
Kurz darauf kam auch Glen hoch und erzählte, dass Alwin mit seinen dicken Bruder als Zeugen im Schlepptau aufgekreuzt sei. Gestern abend habe die Polizei seinen Laden durchsucht und Alwin dann mitgenommen. Seinem zufällig auch anwesenden Bruder sei es dann erst heute Nachmittag gelungen ihn mit einem ordentlichen Bakschisch und einer Kiste Feni, dem goanesischem Cashew-Schnaps, auszulösen. June glaubte kein Wort und es entstand ein Riesenstreit samt fliegender Untertasse, die June nach Alwin warf und die an der Wand zerschellte. Inzwischen haben sie sich etwas beruhigt und bereiten sich auf die Party vor.
Es war meine dritte Party in Bombay und lief nach dem üblichen Schema ab – hallo – what will you have for a drink? Whiskey, Brandy – Rum? Ein Glas nach dem anderen, Popmusik aus allen Röhren und um sich zu unterhalten muss man seine Stimmbänder wirklich auf die Probe stellen, wieviel sie aushalten. Unterhaltung kann man eigentlich gar nicht sagen. Denn bei diesem Lärm versteht man eh kein Wort – so rufen, schreien, kreischen alle durcheinander – eine Geräuschkulisse, die bei uns zuhause sofort die Polizei aufs Parkett rufen würde. Doch hier beschwert sich keiner, sondern die Nachbarn drehen einfach ihren Fernseher auf volle Lautstärke und wenn dort gerade eine jener Hindi-Musik-Serien läuft, dann ist das Chaos perfekt. Vom Alkohol angefeuert und bei dieser Hitze, da brennen die Sicherungen leicht durch. So zwischen June und Alwin auf dem Weg nachhause. Glen, auch ziemlich angeheitert, sagte irgendwas von: „all Hypocrites“ . Alwin nahm das persönlich und fing wie der Blitz aus heiterem Himmel so zu brüllen an, dass seine Stimme gar nicht mehr mitkam und sich in einem Krächzen überschlug. June hatte auf der Party auf Teufel komm raus mit einem Gast geflirtet- Alwin sah zu und betrank sich und erst im Auto ging er dann hoch. June war schon eingenickt und fuhr nun wie eine Tarantel aus ihrem Schlaf hoch:
"Ich bin es leid – alle gehen immer auf meinen Bruder los und hacken auf ihm herum!“ Davon hatte ich gar nichts mitbekommen. Jedenfalls ein Wort gab das andere und Alwin wurde so hysterisch, dass er den Wagen mitten auf einem jener Fly-overs über die Slums am Strassenrand mit quietschenden Bremsen anhielt und schrie:
"Alle verlassen auf der Stelle das Auto!"
Da mutierte die sonst so sanftmütige June zur Xanthippe.
" Gib nicht so an“, schrie sie „ das ist nicht dein Wagen und die Wohnung gehört dir auch nicht. Wenn hier jemand aus dem Wagen steigt, dann bist Du es!"
Nun pflusterte sich Alwins Bruder auf dem Rücksitz auf, wenn das überhaupt noch möglich war, denn er konnte sich eh kaum noch bewegen, so dick war er. Erst bebte sein Schnurrbart, dann brüllte er los:
"Alwin, komm sofort mit mir, wir steigen aus! Denen werden wir es schon zeigen, wer die Mendonzas sind!!!“
Die beiden stiegen aus und schon sass Alwin wieder hinter dem Steuer und fuhr wie der Henker los. Seinen Bruder hatte er einfach mitten in der Nacht auf dem fly-over stehen gelassen. Ich drehte mich um und sah ihn mit wütend herumfuchtelnden Armen kleiner werden. Jetzt hatten wir wenigstens Platz auf dem Rücksitz.
Zu hause knallte er ihr noch eine, wie June erzählte, als sie kurz darauf heulend in unser Zimmer kam. Wir brauchten gut eine halbe Stunde, um sie zu beruhigen.
Klar, dass wir am nächsten Morgen lange nicht aus den Leintüchern kamen, erst als Ram Chandar mit einem Tschai anklopfte, wachte ich auf und sagte gleich zum noch verschlafenen Glen:
„Ich glaub, es ist jetzt höchste Zeit, dass wir nach Goa fahren.“
"Genau das war auch mein erster Gedanke! Ich kümmere mich nachher um die Schiffspassagen!“
Dann las er die Morgenzeitung und rief:
"Da schau her, da steht es ganz gross: Costa-Gavras kommt übermorgen zum Filmfestival nach Bombay!“
"Da kann mir die Festival-Leitung aber dankbar sein!“
Kurz vor der Indien-Reise war ich für meinen Scheidungstermin ein paar Tage in Paris und traf mich mit Costa– seit 1961 treffen wir uns immer wieder, manchmal im Interval von vielen Jahren, doch jedesmal ist es so, als sei gerade ein Tag vergangen. Das passiert mir mit wenigen Menschen und wenn, dann sind es Künstler. Irgend ein geheimer Draht verbindet uns in einer zeitlosen Wirklichkeit. Als ich ihm in Paris erzählte ich sei auf dem Sprung nach Bombay, meinte er : „Oh, was für ein Zufall, da ist ein Filmfestival im Januar und die haben mich eingeladen. Also, wenn Du auch in Bombay bist, dann schau ich jetzt, ob ich es einrichten kann..“
Eine Szene aus seinem letzten Film hatte mich besonders beeindruckt: In „Missing“ galoppiert ein herrenloses, weisses Pferd über einen Platz in Santiago de Chile kurz nach dem Putsch gegen Allende und symbolisiert gleichzeitig die Panik, die Flucht und die Freiheit.
Also nun werden wir doch noch ein paar Tage in Bombay bleiben. Um meinen Kater zu heilen ging ich dann mit einem Krug Zitronenwasser hoch auf die Dachterrasse und legte mich in die Sonne. Gleich kamen mir Junes kleine Töchterchen nach und fragten mich neugierig, warum ich mich denn in die Sonne lege.
"Damit ich ein bisschen braun werde und meine Haare heller."
"Was? Davon werden die Haare hell?"
Und schwubbsdiwubbs, schon lagen sie beide ausgestreckt flach wie die Flunder neben mir.
Doch mit meinem Sonnenbad setzte, nein legte ich mich voll ins Fettnäpfchen, dass es nur so spritzte. Auf der selben Etage, genau gegenüber, wohnt eine Brahmanen-Familie. Vater, Mutter, Kind und Grossmama. Brahmanen legen höchsten Wert auf ihre Lebensführung und waren natürlich strikte Vegetarier. Seit die kleine Tochter, die immer mit Junes Kindern spielte, zum ersten mal bei June Fleisch- Curry gegessen hatte, tauchte sie nun regelmässig zum Essen in Junes Küche auf und schlägt sich mit all den fremden Köstlichkeiten den Bauch voll. Und da zeigen die Brahmanen auch ihre unglaubliche Toleranz und liessen sie gewähren – sie war ja noch ein Kind. Doch muss für die Brahmanen-Familie Junes Wohnung der reinste Sündenpfuhl sein: Fleisch essende, Alkohol trinkende Angloinder.
Die Grossmama, eine elegante Gestalt immer in schneeweisse Witwen- Saris gehüllt, ging jeden Tag in den Tempel und brachte von dort kleine Süssigkeiten und Nüsschen mit, die sie an die Kinder und neuerdings auch an mich verteilte. Die alte Lady hatte eine solch ruhige, liebenswürdige Ausstrahlung, dass ich sie richtig lieb gewonnen hatte und als ich ihr den Shiva zeigte, den ich in mein neues Tagebuch geklebt habe, berührte sie das Bild ganz sachte drei mal mit einer unglaublich anmutigen Geste und führte dann die Hand an ihre Stirne, dort wo sich das dritte Auge befindet, und sagte bei jeder Berührung:
"Mere Baba“
Auf diesem Bild ist Shiva leider schon etwas zerfleddert von der abenteuerlichen Reise, sogar durch einen Bürgerkrieg hab ich ihn getragen - auf dem Weg von Auroville nach Goa...
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Fortsetzung Teil 3 :
http://weisser-elefant.blogspot.de/2011/06/bollywoods-new-wave-filme.html
6 Kommentare:
Genialer Cliffhanger, Reschpeckt! :)
Selten haben mir drei Worte so viel Freude bereitet, danke Dir ray may :o)
In Chechaouen (Marokko, Rifgebirge) wollte ich mal ein angöblich von 17 magischen Jungfrauen handgeschnitztes und handlackiertes Schachspiel incl. Ersatzspieler erwerben. Sah einfach göttlich und magisch aus, das Spiel, war mit Liebe und Sachverstand gemacht, das sah ich sofort, egal ob von Jungfrauen oder nicht. Vormittags um 11 wollte der Bazarist 250 Dollar, als dann am späten Nachmittag der Muezzin rief und er seinen Laden zusperren wollte, waren wir schon bei 80 Bucks. Ich sagte ihm, geh beten, ich warte auf dich, dann reden wir weiter. Da schmiss er mich raus. Bloody Tourist. Auf dem Weg ins Hotel fiel mir auf, dass ich doch am Vormittag noch eine liebreizende Begleiterin an meiner Seite hatte; verschwunden. Auf unserem Bett im Hotel fand ich dann beschriebenes Hotel-Briefpapier, nun, Ingrid Bergmann hätte nicht melodramatischer beschreiben können, warum eine Frau einen Mann verlässt. Gut, am nächsten Vormittag ich wieder beim Bazaristen wegen des Jungfrauenschachspiels. Gegen 14 Uhr packte er mir das Teil ein, nahm meine 12 Bucks und wünschte mich zur Hölle. Das mit der Hölle weiß ich deshalb, weil seine 3 Cousins lauthals auf Englisch, Deutsch und Russisch übersetzten. Abends in der Hotelbar lachte mich eine australische Globetrotterin mit Monsterrucksack an, ich sagte ihr, hey, komm mit hoch, ich zeig dir mein neuerworbenes, handgeschnitztes Schachspiel, ein Traum. Sie mit mir hoch, ich in bester Stimmung, ... [Fortsetzung folgt. :)]
Ja wunderbar, diese Cliffhanger-Zweigstelle im Rifgebirge - bin gespannt, wie`s weitergeht :o)
Naja, recht einfache Wendung:
Janet und ich also oben auf meiner Bude, sie legt ihre Mandoline auf mein Bett, ich geh zum Schrank, eingebaut: der windige Zimmertresor, ich mach den Schrank auf, seh gleich: das Ding ist aufgebrochen, weiß gleich: das Schachspiel ist futsch, rutsch noch auf Knien vor dem Tresor rum, um gründlich reinzuschauen, ruf auf gut deutsch Sch..., Janet lacht sich´n Ast, ich gelackmeiert, na gut, wir wussten ja damals schon, dass die Dritte Welt sich einst rächen würde. Aber dass sie das so schnell tat, nun, ... :)
Ich lach mir auch n' Ast über Deine originelle Schreibe, während ich mich im Morgenland von Cliff zu Cliff vorarbeite :o)
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